“You Will Go Away One Day But I Will Not”
Ein Projekt zu Alexander von Humboldts 250. Geburtstag im Rahmen vom CTM Festival 2020
usomo war beim CTM Festival 2020 in einer künstlerischen Klanginstallation im Großen Tropenhaus vom Botanischen Garten Berlin zu erleben. In tropischem Setting wurde die künstlerische Klanginstallation „You Will Go Away One Day But I Will Not“ von Lucrecia Dalt und Maria Thereza Alves immersiv und räumlich durch usomo umgesetzt. Eine vielschichtige 360-Grad-Sounderfahrung wie im Urwald.
Die Künstlerinnen Lucrecia Dalt (Kolumbien) und Maria Thereza Alves (Brasilien/USA) setzen sich in der Klanginstallation mit der Pflanzenwelt auseinander. Sie stellen den wissenschaftlichen Standard in Frage, Pflanzen weltweit lateinische Namen zuzuweisen und erforschen ihre indigenen Namen.
Lucrecia Dalt komponierte eine nicht-lineare Soundumgebung, die sich ständig und fließend verändert, ganz nach der freien Bewegung der Besuchenden zwischen den tropischen Pflanzen. Maria Thereza Alves befasst sich seit 40 Jahren eingehend mit der Praxis der Pflanzenbenennung beim Guarapi-Stamm in Brasilien. Im Dialog mit der Guarapi-Gemeinschaft benannten die Künstlerinnen Pflanzen neu und komponierten Lieder ihnen zu Ehren.
Die Arbeit wird im Rahmen von „Natur. Nach Humboldt“, einem Projekt zum 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt, realisiert.
Credits
Website ctm-festival.de
Auftraggeber Zusammenarbeit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, dem Botanischen Garten und dem Botanischen Museum Berlin, der Jungen Akademie, Deutschlandfunk Kultur und dem CTM Festival
Konzeption und Sounddesign Lucrecia Dalt und Maria Thereza Alves
Räumliches Soundsystem usomo von FRAMED immersive projects, Berlin
usomo Tasks usomo Soundsystem, räumliche Audioproduktion, Beratung zum interaktiven Soundkonzept und zur Abspiellogik
Zeitraum 24. Januar bis 2. Februar 2020 | verlängert bis 16. Februar 2020
Fotos 1–3 © FRAMED immersive projects Fotos 4–5 © Stefanie Kulisch Video FRAMED immersive projects und Deutschlandfunk Kultur